Die neue Ecobuilding AG erstellt zunächst zwei Fertigteilwerke. Geleitet wird sie von Christoph Gröner und Ronald Pofalla.
Das bundesweit tätige, auf digitalisiertes und nachhaltiges Bauen spezialisierte Unternehmen Gröner Group AG hat ein Schwesternunternehmen gegründet, die Ecobuilding AG, deren Vorstand Christoph Gröner (CEO) und Ronald Pofalla (COO) bilden.
Die speziell auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Kompetenzen der Gröner Group AG in den Bereichen Energiemanagement, Building Information Modeling (BIM) und serielle Vorfertigung von Bauteilen, auch Prefabrication genannt, wurden betriebswirtschaftlich logisch gebündelt in die Ecobuilding AG überführt.
Das erste Projekt unter dem Dach der Ecobuilding AG ist die Realisierung von zwei Fertigteilwerken, genannt EMC 2.0, die in den Jahren 2024 und 2025 in Nordrhein-Westfalen in Nörvenich und in Sachsen in Thierbach mit einem Investitionsvolumen von jeweils mehr als 90 Millionen Euro entstehen sollen. Die geografische Lage ist wichtig, denn die Kosten- und Umweltvorteile werden so nicht durch einen langen Transport der Teile aufgehoben.
An beiden Standorten wird künftig ein breites Sortiment an Bauteilen mit großer Fertigungstiefe für den Wohn- und Gewerbebau produziert. Durch eine Kombination aus Building Information Modeling (BIM) und Prefabrication wird Bauen im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise um mindestens ein Zehntel günstiger und benötigt nur die halbe Zeit. Damit erzeugt die Ecobuilding AG eine Marktnachfrage, die die beiden modernen Werke über den eigenen Bedarf hinaus auslastet.
Die neu gegründete Ecobuilding AG gliedert sich in vier übergeordnete Unternehmensbereiche, die mit ihren spezialisierten Tochterunternehmen die Entstehung nachhaltiger Immobilien, den Ecobuildings, möglich machen: von der Planung (Ecosolution) über die Fertigung (Ecoprefab) und Koordination (Ecomanagement) bis zum Betrieb (Ecoenergy).